Die Schilddrüse – ein kleines Organ mit großer Reichweite

Die Schilddrüse ist ein hormonproduzierendes Organ.
Sie ist gerade mal so groß wie eine Walnuss und hat die Form eines Schmetterlings.
Sie befindet sich vor der Luftröhre, unterhalb des Kehlkopfes.

Sie produziert die lebenswichtigen Hormone T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin).
T4 ist das Speicherhormon und T3 das aktive Schilddrüsenhormon.
Die Umwandlung von T4 in T3 erfolgt zu 60% in der Leber, zu 20% im Darm und die restlichen 20% in den anderen Geweben.
Um diese Hormone zu produzieren und auch umzuwandeln (T4 -> T3), braucht sie einige wichtige Mikronährstoffe, wie z.B. Selen, Eisen, Jod, Zink, Vitamin A, Vitamin D, Vitamin C, Coenzym Q10, B-Vitamine…

Welche Funktionen übernimmt die Schilddrüse in unserem Körper?
– Die Hormone T3 und T4 steuern die Stoffwechselaktivität.
– Sie heizt an, stellt Energie bereit und sorgt dafür, dass die Organe adäquat arbeiten können.
– Sie regelt den Sauerstoff- und Energieverbrauch, die Körperwärme und den Mineral- und Wasserhaushalt.
– Aber auch das Wachstum von Haut, Haaren und Nägeln werden von ihr beeinflusst.
– Die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern ist u.a. auch schilddrüsenabhängig.


Was passiert, wenn die Schilddrüse zu wenig (Hypothyreose), oder zu viel (Hyperthyreose) arbeitet?
Die Schilddrüse wird auch die „Peitsche des Organismus“ genannt.
Ich vergleiche das immer mit einer Pferdekutsche.
Wenn der Kutscher die Pferde zu stark antreibt, hätten wir die Überfunktion.
Wenn er allerdings sehr langsam und träge vorantreibt, dann könnte man dies mit der Unterfunktion vergleichen.

Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose):
– Energiemangel / Müdigkeit
– ungewollte Gewichtszunahme
– Depressionen
– Muskelschmerzen
– Zyklusstörungen
– Haarausfall
– Konzentrationsschwäche
– Wassereinlagerungen (Ödeme)
– Verstopfung
– starkes Kälteempfinden

Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose):
– Bluthochdruck
– ungewollter Gewichtsverlust
– Zyklusstörungen
– vermehrtes Schwitzen
– Nervosität / innere Unruhe
– Durchfall
– Herzrhythmusstörungen
– Haarausfall
– Schlaflosigkeit
– Konzentrationsstörungen

Dies ist natürlich nur eine allgemeine Darstellung der Symptome.
Es muss auch nicht bei jedem, jedes Symptom zutreffen.

Welche Formen der Schilddrüsenerkrankungen gibt es?
Struma / Kropf – eine vergrößerte Schilddrüse. Häufig bedingt durch Jodmangel.
– angeborene oder später erworbene Schilddrüsenunterfunktion – Hypothyreose
Hashimoto Thyreoiditis (Autoimmunerkrankung) – bei dieser Form der Schilddrüsenerkrankung zerstören Antikörper unseres körpereigenen Immunsystems Schilddrüsengewebe, weil sie diese als „fremd“ einstuft.
Es kommt zu einer Entzündung und Zerstörung von Schilddrüsengewebe.
Dabei können stark wechselnde Symptome, also nicht eindeutig über- oder unterfunktionstypisch, auftreten.
Häufig haben diese Patienten auch noch weitere Beschwerden, wie z.B. eine Glutenunverträglichkeit.
– Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
Eine Form der Schilddrüsenüberfunktion ist der Morbus Basedow.
Auch eine Autoimmunerkrankung mit Antikörpern die an TSH-Rezeptoren andocken und somit eine unkontrollierte Produktion von Schilddrüsenhormonen anregen.
Dies kann mit der Zeit auch zu einer Vergrößerung der Schilddrüse führen.
Häufig sind auch die Augen mit betroffen (endokrine Orbitopathie).


Was sind die Ursachen?
Es gibt viele Ursachen…
Die wohl häufigste Ursache ist der Jodmangel.
Da Deutschland ein Jodmangelgebiet ist, sollte man bei der Ernährung jodhaltige Nahrungsmittel mit berücksichtigen.
Vorsicht: Falls eine Überfunktion der Schilddrüse vorliegt, sollte man jodhaltige Nahrungsmittel reduzieren, da die Schilddrüse ja ohnehin schon zu stark „feuert“.
Jodhaltige Lebensmittel sind u.a.: Meeresfrüchte, Seefisch und Algen.
Auch ein Mangel an Mikronährstoffen (s.o.) können eine Schilddrüsenunterfunktion begünstigen.
Denn ohne erforderliche Baustoffe und Cofaktoren zur Produktion und Umwandlung, kann die Schilddrüse ihre Arbeit nicht verrichten.

Wo wir gerade bei der Umwandlung sind…. wie ich oben schon erwähnte, wird das T4 in das aktive T3 hauptsächlich in der Leber und im Darm umgewandelt.
Daraus kann man schlussfolgern, dass Leber- und Darmprobleme auch zu Schilddrüsenfunktionsstörungen führen können.

Wie wird ein Schilddrüsenfunktionsstörung diagnostiziert?
Zur Diagnostik werden folgende Blutwerte benötigt:
TSH basal
fT3, fT4
– Antikörper: TG-AK, TPO-AK, TRAK

Schilddrüsen Ultraschall (Sonographie)
Hierbei kann man sich ein Bild über die Größe, Struktur (z.B. ob sie knotig verändert ist), Lage und Form der Schilddrüse machen.
In manchen Fällen kann auch eine Szintigrafie nötig sein, um heiße und kalte Knoten zu untersuchen.

Wie sieht die Therapie aus?
Auch hier gilt: Wende dich an den Therapeuten deines Vertrauens.
Er wird dir genau sagen können, wo das Problem liegt und was zu tun ist.
Eine alleinige Gabe von Schilddrüsenhormonen reicht oft nicht aus, um sich endlich wieder fit und leistungsfähig zu fühlen.
Oft benötigt es begleitende Therapien wie Darmgesundheit, Nebennieren- und Geschlechtshormonanalyse, das Erstellen eines Mikronährstoffprofils, Ernährungsoptimierung, Bewegung etc.

Was sind deine Erfahrungen zu diesem Thema?

Liebe Grüße,
eure Serpil

https://www.naturheilpraxis-aynacioglu.com/

Nicht Sichtbar – aber Spürbar – Der Schmerz


Ein Thema, welches nicht spurlos an einem vorbei geht.

Der akute Schmerz selbst ist ein Warnsignal an das Gehirn, das etwas nicht in Ordnung ist – welches wir zwingend beachten sollen – um die Ursache zu beseitigen oder den betroffenen Bereich zu schonen. Dabei gibt es unterschiedliche Schmerzreize:

  • Hitze, Kälte – > thermischer Reiz
  • Verletztung durch Druck, Torsion, Riss – > mechanischer Reiz –
  • Entzündungen, Säuren und Gifte -> chemische Reize
  • psychische Reize -> Trauer, Wut
Schmerzen
Bild von Anastasia Gepp auf Pixabay


Ausgelöst werden Schmerzen durch Schmerzrezeptoren im Gewebe unseres Körpers, die Nozizeptoren genannt werden.
Je nach Schmerzart werden die Nozizeptoren durch unterschiedliche Gewebshormone, physikalischen Prozesse oder Metaboliten aktiviert.
Die Nozizeptoren lösen dabei einen Reiz aus, der ans Gehirn weitergeleitet wird und den wir als Schmerz empfinden.
Dieser kann unterschiedlich stark und unterschiedlicher Dauer sein. Hierbei wird der Schmerz sehr subjektiv empfunden.

Der chronische Schmerz ist im Gegensatz zu akuten Schmerz wiederholend und mehr als 6 Monate von Dauer.
Er begleitet die Betroffenen wie ein dunkler Schatten.
Die Auswirkungen auf den Alltag sind dabei nicht zu unterschätzen – viele sind nicht mehr in der Lage ihren gewohnten Lebensablauf zu folgen. Sie werden durch die Schmerzen behindert am sozialen und gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, welches zu einer Isolation und folgend auch zu einer Depression führen kann.

Zwar kann in vielen Fällen – z.B. Rückenschmerzen, Haltungschäden, Nervenschäden durch Diabetes etc. der Auslöser lokalisiert werden, aber es gibt auch chronische Schmerzen, deren Ursache
die reinste Detektivarbeit darstellt .
Hierbei versucht man heraus zu finden, welche Schmerzmodalitäten vorliegen. Dabei ist entscheidend wann, wie stark , wo und welche Art des Schmerzes ,um einen Zusammenhang zu finden.

Die Ernährung und der Darm spielen dabei auch eine erhebliche Rolle.
Die Darmflora hat einen sehr großen Einfluss auf sogenannte „silent inflamation“ – > stille Entzündungen im Körper.
Mittlerweile wurde festgestellt, dass histaminhaltige Lebensmittel Migräne auslösen, Arachidonsäure welches in tierischen Produkten vorhanden ist – Rheuma verstärken und purinhaltige Lebensmittel Gicht auslösen können. Lange hohe Blutzuckerspiegel durch einfache kohlehydratreiche Ernährung können verstärkt bestimmte Botenstoffe ausschütten lassen, die ebenfalls Schmerzen verstärken.

Dein Therapeut wird sich für eine Schmerztherapie intensiv mit Deinem Alltag, Psyche und Ernährungsgewohntheiten auseinandersetzen, um eine für Dich optimierte Therapie anzupassen.




http://www.naturheilpraxis-schidlack.de

Quellenangaben:
Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.
Anästhesisten im Netz
Dt. Gesellschaft für Ernährung
Deutsche Rheumaliga

Winterrettich-Hustenelixier

Rezept


Winterrettich aushöhlen. Ein paar kleine Löcher in den Boden stechen.
Das Fruchfleisch wieder zurück in den Rettich und mit Honig auffüllen
Rettich auf ein Glas setzen und über Nacht stehen lassen.
Den entstandenen Saft auffangen und in eine Flasche abfüllen.
Im Kühlschrank aufbewahren!
Wohl bekommts!

Naturheilpraxis Brigitte Massenberg
Tel. 04292/40074
Mail. heilpraktikerin.massenberg@t-online.de

Spurenelement Eisen

  • Wichtiges Spurenelement für die Energiebereitstellung der Zellen
  • Eisen ist an der Blutbildung beteiligt
  • Sauerstoffversorgung der Zellen
  • Speicherung von Sauerstoff in den Muskeln
  • Bei Kindern wichtig für die Gehirnentwicklung

    Symptome eines Eisenmangels:
  • Vergesslichkeit
  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit
  • Kurzatmigkeit
  • Schwäche
  • Haarausfall
  • Trockene Haut
  • Schwindel
  • Mundwinkeleinrisse

    Eisenhaltige Lebensmittel:
  • Champignons
  • Haferflocken
  • Blaubeeren
  • Leinsamen
  • Eier
  • Erbsen
  • Spinat
  • Cashewkerne
  • Hülsenfrüchte
  • getr. Aprikosen

Spurenelement Zink

  • Ein lebenswichtiges, essentielles Spurenelement
  • An zahlreichen wichtigen Körperfunktionen beteiligt:
    – unerlässlich für die Aufrechterhaltung des Immunsystems
    – Stoffwechsels (Schilddrüse, Hormone)
    – Fruchtbarkeit
    – Zellteilung und DNA-Syntese
    – Gesunderhaltung von Augen, Haaren und Nägeln
  • Symptome eines Zinkmangels:
    – Müdigkeit
    – Appetitlosigkeit
    – Haarausfall
    – Wundheilungsstörungen
    -Erhöhte Infekanfälligkeit
    – Konzentrationsstörungen
    – Depressionen
    – Gerinnungsstörungen
    – Hyperaktivität
    – Anämie (Blutarmut)
    – Muskelschwäche
    – Hautprobleme
    – trockene Augen
    – brüchige Haare
  • Zinkhaltige Lebensmittel:
    – Käse
    – Leber
    – Austern
    – Mais
    – Nüsse (Cashewkerne, Erdnüsse)
    – Haferflocken
    – Linsen
    – Vollkornbrot
    – Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne
    – Leinsamen

Schröpfen – Therapie mit Unterdruck

Schröpftherapien sind nicht neu, sie sind eine, wahrscheinlich schon über 5000 Jahre alte, Therapieform.

Schröpfgläser sind meistens aus rundem, kugelförmigen Glas, mit einer kreisrunden Öffnung und einem Durchmesser von drei bis sechs Zentimetern. Äußerlich erinnern sie an Glocken. 

Es gibt verschiedene Arten von Schröpftherapien

  • Schröpfmassage mit Öl:

Die Gläser werden über eingeölte Hautpartien bewegt. Das soll einen stärkeren Effekt haben als eine gewöhnliche Massage.

  • trockenes Schröpfen:

Kommt bei chronischen Beschwerden zur Anwendung.

Die Gläser werden mit der Öffnung auf bestimmte Punkte der Haut gesetzt. Dort sollen sie mithilfe von Unterdruck – erzeugt durch Erhitzen oder Absaugen der Luft im Inneren der Kugeln – die Durchblutung anregen, welches auf die Muskulatur sehr wohltuend wirkt.

  • blutiges Schröpfen:

Wird eher bei akuten Beschwerden angewendet.

Dabei werden die Saug­glocken auf die zuvor eingeritzte Haut gesetzt. Der Unterdruck zieht Blut aus den kleinen Schnittwunden. „Speziell bei akuten Beschwerden lassen sich mit diesem stark ausleitenden Verfahren gute ­Ergebnisse erzielen. 

Schröpfenbehandlungen lassen sich auch begleitend zu anderen Therapien wie Neuraltherapie,  Akupunktur, Triggerpunkttherpie einsetzen.

Für Fragen stehe ich euch gerne zu Verfügung. Über Vorschläge und Anregungen freuen wir uns, hinterlasst uns gerne einen Kommentar.

Eure Brigitte

Email: heilpraktikerin.massenberg@t-online.de

Wichtiger Hinweis:
Die oben stehenden Informationen stellen keinen Ersatz für professionelle Beratung durch einen Arzt oder Therapeuten dar. Diese dienen lediglich der Information

Endometriose – das unerkannte Leiden

Was ist eine Endometriose ?
Die Endometriose ist eine gutartige aber chronisch verlaufende Unterleibserkrankung, die bei Frauen zwischen der Pubertät und den Wechseljahren auftritt.
Bei einer Endometriose befinden sich Zellen, sog. Endometriose-Herde, der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium), die sich auch außerhalb der Gebärmutter, z.B. in der Gebärmuttermuskulatur, Blase, Darm, Bauchhöhle, Eierstöcken und sogar in der Lunge oder im Gehirn befinden können.

Bild von Pixabay/LJNovaScotia



Was ist die Ursache?
Wie diese Zellen dorthin gelangen ist bisher unklar.
Wissenschaftler vermuten hier eine Schwäche des Immunsystems, da sie das Ansiedeln von Gewebe in andere Bereiche nicht verhindern konnte.
Eine andere Theorie ist das Rückwärtsfließen von Menstruationsblut und eine Ausbreitung der Zellen auf diesem Wege.

Ist die Endometriose weit verbreitet?
Das kann man leider nicht so genau sagen. Schätzungsweise sind
5 – 15 % der Frauen zwischen Pubertät und Wechseljahren,
40 – 60 % der Frauen mit starken Regelschmerzen und
20 – 30 % der ungewollt kinderlosen Frauen betroffen.
Bis zur endgültigen Diagnose können allerdings Jahre vergehen.
Es gibt auch Frauen mit Endometriose-Herden die keine bis wenige Beschwerden haben, weshalb die Dunkelziffer auch sehr hoch ist.

Bild von pixabay/episy

Warum kommt es zu diesen Schmerzen?
Schauen wir uns dazu erstmal den weiblichen Zyklus an:
Der weibliche Zyklus hat im Durchschnitt 28 Tage.
In der 1. Zyklushälfte, der Follikelphase, kommt es zur Blutung.
Die alte Gebärmutterschleimhaut wurde abgestoßen, nun kann sie, mithilfe von Östrogen, wieder aufgebaut werden.
Nach dem Eisprung, ca. 14 Tage vor der nächsten Regelblutung, bildet sich aus dem Follikel der Gelbkörper und gibt Progesteron frei.
Dies ist bereits die 2. Zyklushälfte (Lutealphase).
In dieser Phase nistet sich die Eizelle in die Gebärmutter ein.
Falls es nicht zur Befruchtung der Eizelle gekommen ist, setzt die nächste Regelblutung ein und die Gebärmutterschleimhaut wird erneut abgestoßen.

Wo liegt jetzt das Problem bei einer Endometriose?
Diese verstreuten „Herde“ machen diesen Zyklus auch durch.
D.h., sie bauen sich allmählich auf und auch hier kommt es zu einer Blutung.
Das Problem ist nur, dass dieses Blut nicht abfließen kann.
Je nachdem wo sich diese Herde befinden kann es im Bauchraum, in der Blase, dem Darm, der Eierstöcke sogar in der Lunge und im Gehirn zu Blutungen kommen.
Das alles kann dazu führen, dass es zu Entzündungen, Vernarbungen, Verwachsungen und Zysten kommt. (Zysten sind mit Flüssigkeit, in diesem Fall Blut, gefüllte Blasen im Gewebe).
Diese Zysten werden auch Schokoladenzysten genannt, da das darin enthaltene Blut nach einer gewissen Zeit dunkel / bräunlich wird.


Welche Beschwerden können bei der Endometriose auftreten?
Nicht umsonst wird die Endometriose auch als „Chamäleon der Gynäkologie“ bezeichnet.
Die Symptome können sehr vielfältig sein – von sehr mild bis sehr stark ist alles möglich.
Das ist auch stark davon abhängig wo sich diese Endometriose-Herde befinden:
– Starke und krampfartige Regelschmerzen
– Starke Rückenschmerzen
– Schmerzen die bis in die Beine ausstrahlen
– starke Blutungen
– Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen während der Menstruation
– Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
– Schmerzen beim Stuhlgang oder beim Wasserlassen
– Müdigkeit, Erschöpfung
– Schmerzen die durch die Verwachsungen, Vernarbungen und Zysten entstehen, auch außerhalb der Menstruation.

Bild von pixabay/nastya_gepp




Was sind die Folgen einer Endometriose?
Das hängt von den Beschwerden ab.
Wenn es einen milden Verlauf hat, kann es sein, dass man gar keine Beschwerden und somit auch keine Folgen hat.
Es ist leider aber häufig so, dass die monatlichen, starken Schmerzen die Lebensqualität stark einschränken. Man ist in der Zeit häufig arbeits- oder schulunfähig, was natürlich eine zusätzliche psychische Belastung darstellt. Oft werden auch Schmerzmittel eingenommen um die „Tage“ zu überstehen.
Häufige Entzündungen führen zu Vernarbungen und Verwachsungen die weitere Beschwerden nach sich ziehen, z. B. zur Unfruchtbarkeit wenn Eileiter und Eierstöcke verklebt und vernarbt sind.
Mit Einsetzen der Wechseljahre erfolgt auch ein Rückgang der Beschwerden.

Bild von pixabay/silviarita

Was kann ich tun?
Wende dich bitte an einen Arzt oder Therapeuten!
Nur er kann dir sagen, was in deinem Fall zu tun ist und wie deine Therapie aussehen sollte.
Es gibt aber ein paar Tipps die jeder, auch ohne Endometriose, umsetzen kann:
– Ernährungsumstellung – es ist bekannt, dass Milch, Zucker, Weizen und rotes Fleisch entzündungsfördernd sind. Stattdessen viel regionales Gemüse und in Maßen Obst.
– Trinken – 30-40 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht
– Entspannungsübungen – ob autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Yoga oder Meditation, nicht zu intensiv und kräftezehrend.
– Massagen und Wärme


Bist Du auch von der Endometriose betroffen?
Wie geht es Dir damit?

Falls du Fragen oder Anmerkungen hast, würde ich mich über einen Kommentar freuen.

Eure Serpil

http://www.naturheilpraxis-aynacioglu.com



Wichtiger Hinweis

Die oben stehenden Informationen stellen keinen Ersatz für professionelle Beratung durch einen Arzt oder Therapeuten dar.
Diese dienen lediglich der Information.


Unser Darm – ein faszinierendes Meisterwerk

In den letzten Jahren hat die Forschung über darmabhängige Erkrankungen weiter zugenommen – insbesondere neurologische und auch autoimmune Erkrankungen rücken immer mehr in den Fokus. Diesbezüglich steckt man leider noch in den Kinderschuhen.

Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay

Aber was macht den Darm so besonders ?

Der Darm ist ein Teil des Röhrensystems, den unsere Nahrung passieren muss. Den Anfang dieses Systems bildet unser Mund, danach die Speiseröhre gefolgt vom Magen und danach der Darm.
Grob kann man den Darm in Dünndarm und Dickdarm unterteilen, die man wiederum in Abschnitte unterteilt.
Die Verdauung fängt aber nicht erst im Darm an, sondern bereits in unserem Mund. Der Magen bereitet mit wichtigen Enzymen und Hormonen den Nahrungsbrei vor, während die Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse ebenfalls Enzyme und Hormone, die im Dünndarm eine wichtige Rolle spielen, bereitstellen.

✅Die Darmflora besteht aus Millionen von wichtigen Bakterien, die:
– den Nahrungsbrei verstoffwechseln
– die Darmschleimhaut bilden und aufrechterhalten
– die mit Hilfe der Enzyme aus Galle, Leber, Magen und Bauchspeicheldrüse Vitamine und Hormone bilden und Körperaufnahmefähig machen
– das Immunsystem (80% unseres Immunsystems sitzt im Darm) aufrechterhalten

Aber kommen wir kurz zurück zum Dünndarm:
Was hat das untere Bild von einem zotteligen Mikrofasertuch mit dem Dünndarm zu tun?🧐❓❓❓



Ganz einfach!!!
So sieht der Dünndarm von Innen aus und nicht nur das:

Der Dünndarm ist nämlich viel mehr als nur ein glitschiger, schleimiger Schlauch.
Der Dünndarm hat ingesamt eine Länge von ca. 5 – 6m und damit die grösste Oberfläche in Quadratmetern des gesamten Verdauungsapparates.

Wie das geht?
Der Dünndarm (aber auch der restliche Verdauungsapparat) ist von einer Schleimhaut überzogen. Im Dünndarm ist diese aber nicht glatt – sondern in Falten gelegt, die man auch Kerckring Falten nennt (stellt euch einen ausziehbaren Schlauch vor) und ist komplett bekleidet mit den Zotten wie oben auf dem Bild. Die heissen übrigens “villi intestinales” und auf diesen Zotten befinden sich wiederum zottelige kleine Bürsten, die Microvilli genannt werden.

Das hat einen wichtigen Grund:

Im Dünndarm hält sich der Nahrungsbrei nach dem Magen sehr, sehr lange auf, damit soviele Nährstoffe wie möglich, aufgenommen werden können. Die Zotten vergrössern dabei die Dünndarmoberfläche, damit viel aufgenommen werden kann – und die Microvillis verstärken diese Aufnahme nochmal um ein Vielfaches.
Man geht davon aus, dass der komplette Verdauungsapparat bis zu ca. 400 – 500 qm gross ist, würde man ihn einmal glattgebügelt auslegen.
… und soviel Quadratmeter muss halt physikalisch irgendwie in unseren Bauch und gleichzeitig perilstaltisch so passen, dass der Nahrungsbrei weitertransportiert werden kann.

Die Darmschleimhaut sorgt also nicht nur dafür, dass der Nahrungsbrei weitergleiten kann, sondern in ihr befindet sich das Immunsystem mit den Immunzellen. Auch sind hier die Drüsen für den Darmsaft.
Wertvolle Enzyme sorgen für die Umwandlung von verwertbaren Nährstoffen und Vitaminen, damit sie im Körper aufgenommen werden können. Spezielle Zellen sorgen dafür, dass jeder Nährstoff seinen Weg in unseren Körper findet. Sogar einige Hormone werden im Darm gebildet. Damit aber nicht alles wahllos in den Körper gelangt, gibt es sogenannte „Tight Junctions“. Das ist eine spezielle Barrierefunktion, die nicht nur dafür sorgt, dass ungewolltes nicht erst reingelassen wird, sondern auch die Darmwand vor Entzündungen schützt.
Eine zusätzliche spezielle Darmflora sorgt dafür, dass die Darmschleimhaut auch aufrechterhalten werden kann.

Bild von Alicia Harper auf Pixabay


Momentan wird immer noch erforscht wieviel Einfluss eine nicht intakte Darmschleimhaut auf diverse Erkrankungen wie Parkinson, rheumatoide Arthritis , Autoimmunerkrankungen etc. hat. 

Dysbalancen im Darm können sich durch Blähungen vor allem nach Nahrungsaufnahme, Durchfall und Verstopfung im Wechsel, Sodbrennen und auch Allergien und Infektanfälligkeit, zeigen.

✅Eine Stuhlprobe kann einen Einblick über den aktuellen Status der Darmflora und den dazugehörigen Werten sowie über Beschaffenheit der Darmschleimhaut und Zusammensetzung der Darmbakterien, gewähren.

☘️Dein Therapeut wird Dich bezüglich Darmgesundheit beraten.

Akupunktur – kleiner Pieks mit großer Wirkung

Akupunktur ist eine circa 3000 Jahren in China entwickelte Heilmethode. In der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts kam diese Behandlungsmethode nach Europa.
Nach asiatischem Verständnis wird der Mensch von der Lebensenergie Qi durchflossen. Sie soll laut der traditionellen chinesischen Medizin  in den Leitbahnen, den sogenannten Meridianen, durch den Körper strömen und an mehr als 700 Punkten dicht unter der Hautoberfläche leicht erreichbar sein. Um die 400 davon werden als Akupunkturpunkte genutzt.


📍 Wie wirkt Akupunktur?

Was genau bei einer Akupunktur im Körper abläuft, ist wissenschaftlich noch nicht vollständig geklärt. Neueste Studien deuten darauf hin, dass der Nadelstich im Gehirn eine vermehrte Ausschüttung schmerzlindernder und stimmungsaufhellender Substanzen auslösen kann. Zu diesen Substanzen, umgangssprachlich oft als „Glückshormone“ bezeichnet, gehören unter anderem Serotonin und Endorphin.


📍Wann kann Akupunktur helfen?

Das lässt sich pauschal nicht so beantworten. Heilung ist individuell. Akupunktur kann helfen, das sich unser System wieder selber reguliert: Immunsystem, Stoffwechsel, das vegetative Nervensystem, unsere Emotionen, alles was sich an Mustern und alten Erinnerungen im Körpergedächtnis gespeichert hat, kann man durch die feinen Nadeln erreichen und lösen, dann kann, was bisher stagnierte in Bewegung bringen und unser Körpersystem ordnet sich neu. Man kann Akupunktur bei verschiedensten Beschwerden oder Erkrankungen einsetzen und sie hilft uns in unserem Wohlbefinden und wieder in unsere Mitte zu kommen. Sie stört auch keine anderen Behandlungen, man kann sie auch begleitend mit anderen Therapien und Medikamenten einsetzen. 


Naturheilpraxis Brigitte Massenberg

☎️Tel. 04292/40074

📫 Email: heilpraktikerin.massenberg@t-online.de

Unser erster Blogeintrag

Hallo und herzlich willkommen bei trifolia-3fach-gesund, dem neuen Gesundheitsblog rund um das Thema Gesundheit, Lifestyle, Fitness, Ernährung und vielem mehr.

Hier schreiben wir leicht verständlich, wie Du mit einfachen Mitteln Deine Gesundheit unterstützen kannst, aber auch über den menschlichen Körper und verschiedenste Erkrankungen.

Wer steckt hinter dem Gesundheitsblog trifolia-3fach-gesund?

Das sind wir 3: Brigitte, Serpil und Tuna – Heilprakterinnen aus Leidenschaft.

Unsere Wege kreuzten sich bereits in der Ausbildung. Beim gemeinsamen Lernen für die Heilpraktikerprüfung, bemerkten wir unsere enge Verbundenheit und die gleiche Wellenlänge, die uns verband.
Während der Lernzeit wuchsen wir immer weiter zu einer sehr tiefen und innigen Freundschaft zusammen. Diese Freundschaft setzte sich auch nach unserer erfolgreichen Heilpraktikerprüfung fort, so dass wir unsere gebündelte 3fach-Energie und unseren Idealismus nicht nur in unseren Praxen – sondern nun auch in das größere Projekt „trifolia-3fach-gesund“ einbringen.
Unser Motto war auch schon beim Lernen „Raus aus der Komfortzone“ und so unterstützen wir uns bis heute gegenseitig bei allen unseren Vorhaben.
Wir scheuen uns dabei nicht auch über den Tellerrand zu schauen und möchten Euch mit unserer Begeisterung zur Natuheilkunde und dem Wunderwerk Mensch anstecken.

Woher der Name „trifolia-3fach-gesund“?
Trifola ist der lateinische Name für 3-blättrige Pflanzen, wie z.B. das Kleeblatt, was auch unser Logo darstellt.


Wir würden uns freuen, wenn Ihr uns auf unserem Wege begleitet und uns auch auf Instagram trifolia_3fach_gesund folgt.
Wenn Ihr Ideen, Wünsche oder Anregungen habt – nur her damit!

Eure Brigitte, Serpil und Tuna!